Führungsbunker der DDR

Im Kriegsfall sollte hier die wichtigste Koordinierungsstelle zwischen Führung der NVA und dem Vereinten Oberkommando der Warschauer Vertragsstaaten sein.

Das unterirdische, dreietagige Bauwerk wurde auf sehr geheime Weise bis 1976 gebaut. Dreissig Meter tief im märkischen Sand, ausgestattet mit damals modernster Technik, hätten hier bis zu 450 Menschen etwa einen Monat nach konventionellen, chemischen, biologischen und nuklearen Angriffen überleben können. Mehrere speziell gesicherte druck- und gasdichte Türen führen durch bis zu drei Meter dicke Aussenwände ins Innere des Bauwerkes.

Die Besichtigung des Bunkers ist eine wohl einmalige Möglichkeit , denn Schutzbauwerke dieser Generation sind in Europa noch im Einsatz und können durch Zivilisten nicht besichtigt werden. Innen sind sehenswerte Technik und Einrichtungsgegenstände erhalten, die Führungen sind sehr informativ.